Auf einen Blick
„Der Mensch kommt nur dazu, etwas Eigenes aufzustellen, wenn er sich überzeugt, dass das Vorhandene ihm nicht genügt hat.“
Achim von Arnim (1781–1831), deutscher Schriftsteller und wichtiger Vertreter der Heidelberger Romantik
Das µe-bauhaus erlangen-nürnberg steht …
Am µe-bauhaus erlangen-nürnberg wollen wir diese zwei Jahre nicht verschwenden! Wir wollen unsere Studierenden von Anfang an in die Welt der Universität einführen und die Fülle der Wege, Möglichkeiten und Chancen aufzeigen, damit unsere Studierenden diese vom ersten Semester an ergreifen können.
Daher laden wir interessierte Erstsemester ein, uns am µe-bauhaus erlangen-nürnberg zu besuchen, um mit uns den Fragen nachzugehen:
- Was macht den Beruf des modernen Mikroelektronikers, der modernen Mikroelektronikerin aus?
- Wenn ich mit dem Studium fertig bin, welche beruflichen Möglichkeiten werden mir geboten, welche Chancen kann ich ergreifen?
- Wie funktioniert eigentlich ein „Lehrstuhl“, wo ich arbeiten, lernen und forschen soll, wenn ich nicht im Hörsaal sitze?
- Wie sieht ein solches „Lehrstuhl“ von innen aus?
- Worauf sollte ich im Studium unbedingt auch achten?
- Habe ich die Chance auf eine Promotion?
- Was ist die Habilitation?
Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Besuch am µe-bauhaus erlangen-nürnberg“.
Wenn die Mühen des Anfangs geschafft sind, stellt sich für unsere Studierenden die Frage: „Was soll ich vertiefen?“ Hier bietet das Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI) begleitende Hilfe und Orientierung an.
Durch die im vierten Semester des Bachelorstudiums „Elektrotechnik“ angebotene EEI-Ringvorlesung bekommen unsere Studierenden im Detail einen Einblick in die diversen Schwerpunkte unserer Studiengänge. In dieser Ringvorlesungen werden auch die vielfältigen Master-Programme vorgestellt, die sich nach einem erfolgreichen Bachelor-Studium anschließen können.
Für die jeweiligen Ringvorlesung zeichnen die Professorinnen und Professoren, die die jeweilige Schwerpunkte vertreten, verantwortlich. Und natürlich erfahren Sie dann auch alles über den Schwerpunkt „Mikroelektronik“.
Unter Disruptionen versteht man Innovationen, die bereits bestehende Technologien, Produkte oder Dienstleistungen ersetzen und diese restlos vom Markt verdrängen. Damit gehen die Investitionen der Marktteilnehmer, die bis dahin den Markt beherrschten, verloren.
Indem wir die Entwicklung, Diskussion und Realisierung von Ideen unter dem Blickwinkel der Disruption mit unseren Studierenden diskutieren, bringen wir junge Menschen hervor, die disruptive Entwicklungen in der Technik erkennen, ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft abschätzen und darauf reagieren können. Dabei werden die ausgelösten gesellschaftlich-wirtschaftlichen Entwicklungen in ihrer Ganzheit reflektiert, um so die Bedürfnisse aller Menschen, auch kommender Generationen, zu befriedigen. Wir verpflichten sie dabei zum ethischen, durch einen Wertekanon geleiteten Handeln.
Um das zu ermöglichen, beruht die gesamte Lehre und Ausbildung am µe-bauhaus erlangen-nürnberg – unabhängig vom gewählten Studiengang – auf dem besonderen Dreiklang aus Studium, Werkstatt und Forschung & Entwicklung. Erst dieser Dreiklang ermöglicht die Verzahnung von tiefgehendem theoretischem Wissen mit höchsten praktischen Fertigkeiten und technischer Exzellenz.
Im Zentrum dieses Dreiklangs „Studium – Werkstatt – Forschung & Entwicklung“ steht das vom Bauhaus inspirierte Werkstattkonzept des µe-bauhaus erlangen-nürnberg, über das der Praxisbezug unserer Lehre hergestellt wird. Im Werkstattkonzept wird die hervorragende technische und infrastrukturelle Ausstattung des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente (LEB) als auch des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) einzigartig gebündelt und mit dem forschungsbasierten Lehrkonzept eng verzahnt.
Das Besondere: Die Werkstatt steht allen Studierenden, eine Idee vorausgesetzt, vom ersten Bachelor- bzw. Mastersemester an offen! Und natürlich ist das auch die Werkstatt, in der unsere Azubis vom Lehrling zum Gesellen und zum Meister werden.
Viele exzellente Ideen werden wieder zur Seite gelegt und nicht weiterverfolgt, weil man sich sagt: „Wer bin ich schon? Wenn das eine gute Idee wäre, hätten die andere auch schon gehabt!“ Oder man verfolgt eine gute Idee, einen guten Gedanken nicht weiter, weil man keine Chance sieht, sie auch umzusetzen, weil es an Geld, Material, Werkzeugen, Fertigkeiten und Möglichkeiten fehlt.
Dem wollen wir im µe-bauhaus erlangen-nürnberg mit dem „Marktplatz der Ideen“ begegnen, damit keine Idee aus unserer Mitte verlorengeht. Das µe-bauhaus erlangen-nürnberg bietet exzellente infrastrukturelle Voraussetzungen – Maschinen, Werkzeuge, Labor- und Experimentierflächen – für die Halbleitertechnologie, kombiniert mit einem exzellenten fachlich-technischen „Know how“, so dass keine gute Idee aufgegeben werden muss, man muss sie einfach nur vortragen und zur Diskussion stellen.
Das µe-bauhaus erlangen-nürnberg bietet das Forum dafür. Und wird die Idee aus der Mitte unserer Studierenden heraus geboren, um so besser! Dann verbinden wir das Schöne – die Umsetzung der Idee – mit dem Praktischen – der vertiefenden Ausbildung unserer Studierenden. Haben Sie eine Idee?
Und wenn man sich jetzt fragt: „Aber die Umsetzung wird doch auch Geld kosten?“ Dazu ein schönes Zitat aus dem Südwesten der Republik:
„Der Schwabe tut so, als ob er arm sei, aber er ist beleidigt, wenn andere ihm das glauben.“
Manfred Rommel, deutscher Politiker und Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart von 1974 bis 1996
Und in Franken sind wir auch nicht ärmer.
Das µe-bauhaus erlangen-nürnberg bietet umfangreiche Möglichkeiten durch ein vielfältiges Angebotsprogramm für Auslandsstudienaufenthalte, Auslandssemester und Forschungsaufenthalte bei unseren nationalen und internationalen Forschungs- und Kooperationspartnern.
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Studierenden bei der Realisierung eigener Ideen für Forschungsprojekte im In- und Ausland. Im Vordergrund stehen dabei für uns nicht nur reiner Wissenserwerb und „Credit Points“, sondern auch das Eintauchen in die Kultur und die Sprache des Partnerlandes.
Außerdem wollen wir, dass für unsere Studierenden der berühmte Blick über den Tellerrand nicht einfach nur eine Phrase ist. Wir wollen, dass sich unsere Studierenden fragen: „Womit wollte ich mich auch immer schon mal beschäftigen?“ Allein die Europäische Metropolregion Nürnberg ist eine Region der Philosophie, der Kunst, der Musik, der Architektur, des (Industrie-)Designs, der Brau- und Keltereikunst, … , das Angebot ist riesig. Hätten Sie nicht Lust, z. B. mal richtig in das Werk Albrecht Dürers einzutauchen? Tun Sie es einfach!
Das µe-bauhaus erlangen-nürnberg unterstützt seine Studierenden nachhaltig mit Wissen, Kontakten, Ratschlägen und Empfehlungen, sich weiter zu entfalten.
„Alle Menschen haben die Anlage, kreativ tätig zu sein. Nur merken es die meisten nie.“
Truman Capote (1924-1984), amerikanischer Schriftsteller und Schauspieler